Die „Gesellschaft für Philosophie des Mittelalters und der Renaissance“ (GPMR) wurde im Oktober
2004 auf Initiative von Prof. Dr. Jan A. Aertsen unter Beteiligung nahezu aller mit der Philosophie des
Mittelalters und der Renaissance befasster Hochschullehrerinnen und -lehrer aus dem deutschsprachigen Raum
gegründet. Mittlerweile umfasst sie etwa 180 Mitglieder (Stand Nov. 2024) sämtlicher
Qualifikationsstufen und hat sich zu einem lebendigen Forum des fachlichen Austauschs und
der Kooperation entwickelt.
Laut Satzung ist der Zweck der Gesellschaft „die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet
der Philosophie des Mittelalters und der Renaissance vorrangig im deutschsprachigen Raum“. Weiterhin
geht es ihr um „die kompetente fachliche Präsenz innerhalb der wissenschaftlichen Einrichtungen und
innerhalb einer interessierten Öffentlichkeit“, was u. a. durch die regelmäßige
Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen erreicht werden soll. Sie
„kümmert sich um die institutionelle Unterstützung nicht selbst einer wissenschaftlichen
Einrichtung zugeordneter oder angehörender Mitglieder“ und kooperiert mit nationalen und internationalen
Vereinigungen. Sie ist auch bei der
Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil)
als Fachgesellschaft akkreditiert.
Seit ihrer Gründung treten die Mitglieder der Gesellschaft jährlichen zu einem Treffen zusammen.
Dieses weist seit 2008 unter dem Titel
„Dies quodlibetalis“ eine eigene Form auf:
Zunächst wird anhand eines oder mehrerer Vorträge eine wissenschaftliche Fragestellung
diskutiert. In einem zweiten Teil werden dann aktuelle Promotions- und Forschungsprojekte sowie Neuerscheinungen
vorgestellt. Den Abschluss bildet eine Mitgliederversammlung.
Darüber hinaus unterstützt die Gesellschaft im Rahmen ihrer Möglichkeiten weitere
Veranstaltungen zum Denken des Mittelalters und der Renaissance. Einzelne Themenbereiche, aktuell
zum Beispiel zur praktischen Philosophie, werden in speziellen Arbeitskreisen vertieft erarbeitet und
diskutiert.